Reggio-Pädagogik
Einige Grundaussagen der
Reggio-Pädagogik:
Das Bild vom Kind
- Das Kind wird als eigenständige Persönlichkeit angesehen, das schon viel weiß und kann.
- Kinder sind Konstrukteure ihrer Umwelt, Forscher und Entdecker, die sich Fragen stellen und nach Antworten suchen.
- Ihr natürliches Neugierverhalten veranlasst sie, Lernprozesse zu entwickeln.
- Das Kind verfügt über „100 Sprachen“ (in denen es sich ausdrücken kann. Zur verbalen Sprache kommen 99 weitere Ausdrucksformen dazu).
Die Rolle des Erziehers
- Zum Entdeckenden Lernen geben die Erzieher dem Kind die ausreichende Zeit und ansprechende Räume („Der Raum als dritter Erzieher). So ermöglichen wir dem Kind, eigenständig Erfahrungen zu sammeln und neue Erkenntnisse zu erschließen.
- Der Dialog und die Kommunikation stehen im Mittelpunkt. So findet zwischen Kindern, Eltern und Erziehern ein ständiger Austausch statt.
- Eine große Bedeutung hat für die Erzieher die Beobachtung der Kinder beim Entdecken, Erforschen, sowie bei der Suche nach Erklärungen und bei der Aufstellung von Hypothesen.
- Der Erzieher ist Begleiter der Kinder. Er gibt keine fertigen Lösungsmöglichkeiten vor. Die Kinder werden nicht belehrt, sondern durch Fragen bei ihren Wegen der Weltaneignung begleitet und unterstützt. Es werden Impulse gegeben, die das Kind zum weiterdenken anregen.
Die Erziehungspartnerschaft
mit den Eltern und Familien
- Auch hier stehen der Dialog und die Kommunikation im Mittelpunkt.
- Der regelmäßige Austausch mit den Familien ist von großer Bedeutung.
Nur dadurch ist eine effektive Begleitung des Kindes möglich.
- Kinder, Erzieher und Eltern begeben sich gemeinsam auf den spannenden Weg des Lernens.
- Eltern sind für uns Fachkräfte. Auf ihrer Ebene Familie.
Einbezug des näheren Umfeldes
- Durch die Öffentlichkeitsarbeit wird die pädagogische Arbeit transparent gemacht. Somit kann die Gesellschaft und das nähere Umfeld am Erleben und Lernen des Kindes teilhaben.